Greifswalder Bachwoche 2024

Ob Fanny Hensels Hiob-Kantate (1831), Clara Schumanns Fugen über Themen von Johann Sebastian Bach (1845) oder Esther Meynells Kleine Chronik der Anna Magdalena Bach (1925/1930) – der Leipziger Thomaskantor und sein Umfeld waren auch für Komponistinnen, Musikerinnen und Musikschriftstellerinnen der Romantik ein wichtiger Bezugspunkt. Nach der Aufführung von Fanny Hensels Kantate in den geistlichen Morgenmusiken nehmen ausgewiesene Musikwissenschaftlerinnen die Rezeption Johann Sebastian Bachs durch musikalisch tätige Frauen des 19. und des beginnenden 20. Jahrhunderts in den Blick. Dabei geht es einerseits um Fragen wie "Warum spielst Du denn nur immer die Fuge in Cis?", die Robert Schumann 1835 an Clara Schumann richtete, andererseits aber auch um die Vertonung grundlegender Themen wie "Was ist der Mensch?". Eine Podiumsdiskussion zu den Handlungsoptionen Marias leitet direkt zur Uraufführung von Immanuel Otts "Hor ch'è tempo di dormire" für Mezzosopran, gemischten Chor und Orchester über.

Ort: Konferenzraum im Universitätshauptgebäude

Zeit: 11 - 15 Uhr s.t.

Leitung: Prof.in Dr.in Gesa zur Nieden

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